Verletzungen beim Sport vorbeugen

Lesen Sie hier, wie Sie Trainingsausfälle vermeiden und sich den Spaß am Sport nicht verderben lassen.

Sportler in rotem Shirt, der sich an einer Stange im Freien dehnt
Leichtes Dehnen kann helfen, die Muskeln vor dem eigentlichen Training sanft auf die Bewegung vorzubereiten.
© Maridav - Fotolia

Gute Vorbereitung ist das A und O beim Sport. Bevor man neu- oder wiedereinsteigt, ist für Menschen über 40 Jahre ein Gang zum Arzt sinnvoll. Bei diesem Gesundheitscheck prüft der Arzt Herz, Kreislauf und Bewegungsapparat. Anschließend gibt er Empfehlungen für sportliche Aktivitäten. So lässt sich ein angemessenes Belastungsniveau wählen.

Für Wind und Wetter

Je nach Sportart braucht man unterschiedliche Ausrüstung. Für Sportarten, die ganzjährig in der Halle stattfinden, ist das einfach: bequeme Kleidung und geeignete Schuhe. Läufer, Radfahrer, Ruderer und alle anderen, die auch in den kalten Monaten draußen Sport treiben, müssen ihre Kleidung daran anpassen. Funktionskleidung in mehreren Schichten hat sich dafür bewährt. Beim Laufen auf nassem Laub oder durch Matsch sorgt zudem eine profilierte Sohle für guten Halt. Die Gefahr für Bänderrisse durch Umknicken oder Stürze lässt sich so verringern.

Aufwärmen ist der beste Schutz

Vor dem eigentlichen Training bringt es Vorteile, die Muskeln sanft auf die Bewegung vorzubereiten. Um den Kreislauf in Schwung zu bringen, einige Minuten locker traben. Je nach Sportart können dann weitere Übungen, zum Beispiel für die Arme, durchgeführt werden. Auch leichtes Dehnen kann hilfreich sein. In der Gruppe eignen sich Ballspiele.

Selbst beim Laufen kann man häufig Technikfehler beobachten. Es empfiehlt sich, Sport in der Gruppe zu betreiben. Ein erfahrener Trainer hilft beim Erlernen der Bewegungen und weiß, wie man kleine Unsauberkeiten ausbügelt. Für jede Sportart gibt es spezielle Technikübungen, die die Sportler regelmäßig durchführen sollten. Eine saubere Technik ermöglicht nicht nur mehr Leistung, sondern schützt zudem vor Überlastungsbeschwerden.

Wer zu euphorisch sein Trainingspensum steigert, wird allzu leicht durch überlastungsbedingte Beschwerden gestoppt. Ob Schwimmerschulter, Läuferknie oder Tennisarm – sie lassen sich vermeiden! Hören Sie auf Ihren Körper und stellen Sie Ihren Ehrgeiz etwas zurück.

Nicht übertreiben

Um die starke Belastung eines Wettkampfs oder einer harten Trainingseinheit besser wegzustecken, kann man vorher Enzympräparate einnehmen. Enzyme pflanzlichen und tierischen Ursprungs verringern Entzündungssymptome und Schmerzen und lassen Schwellungen schneller abklingen. Auch im Leistungssport würden diese häufig eingesetzt, berichtete der Hamburger Sportmediziner Dr. Frank Thormälen auf einem Kongress in Frankfurt.

Pharmazeutin Johanna Magaard

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