14.11.2014
Etwa 6,7 Millionen Menschen in Deutschland leiden laut Daten des Robert Koch-Instituts an Diabetes mellitus. Anlässlich des Weltdiabetestages, der alljährlich am 14. November stattfindet, unterstreicht das Bundesgesundheitsministerium, wie wichtig es ist, Maßnahmen zur Vorbeugung der Erkrankung zu unterstützen.
"Diabetes ist eine Herausforderung sowohl für die Betroffenen als auch für die Gesundheitspolitik. Wichtige Säulen der Diabetes-Bekämpfung sind die Prävention und Früherkennung“, erklärt die Parlamentarische Staatssekretärin Ingrid Fischbach (CDU) bei einer Veranstaltung anlässlich des Weltdiabetestages. Das Präventionsgesetz, das im Dezember im Kabinett beschlossen werden soll, setze deshalb bei der Vorbeugung von Krankheiten wie Diabetes an. Ziel dieses Gesetzes sei es, die lebensstilbedingten, chronischen Erkrankungen zu vermindern oder zumindest in ihrem Verlauf günstig zu beeinflussen.
Bei über 90 Prozent der Diabetes-Erkrankungen liegt ein Typ-2-Diabetes vor. Neben einem erblich bedingten erhöhten Risiko tragen Bewegungsmangel, Fehlernährung und Übergewicht dazu bei, dass sich die Stoffwechselstörung entwickelt. Aber auch Arbeits- und Umweltbedingungen sowie gesellschaftliche Faktoren wie Bildung und sozialer Status spielen eine Rolle. Um auf die weltweit wachsende Krankheitslast des Diabetes mellitus aufmerksam zu machen, haben die Vereinten Nationen einen offiziellen Weltdiabetestag ins Leben gerufen. Am und um den Weltdiabetestag am 14. November finden weltweit Informationsveranstaltungen über die Krankheit, ihre Folgen und die Möglichkeiten der Prävention statt.
RF