Baby & FamilieGesundheit

Deutschland: Die meisten Kinder sind gesund

15.11.2013

Um die Kindergesundheit ist es in Deutschland gut bestellt. Den allermeisten Kindern geht es gut oder sehr gut. Das meldet das Robert Koch-Institut (RKI) und beruft sich dabei auf erste Ergebnisse der jetzt veröffentlichten "Studie zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland" (KiGGS).

6 Kinder stehen nebeneinander und gucken in die Kamera
In Deutschland geht es den allermeisten Kindern gut oder sehr gut.
© Christian Schwier - Fotolia

Dazu hatten rund 16.000 Teilnehmer aus ganz Deutschland Auskunft über gesundheitliches Wohlergehen, sportliche Betätigung, Unfallverletzungen, Allergien, Ernährung, Alkohol- und Tabakkonsum sowie die Nutzung von Bildschirmmedien gegeben. Auch die HPV-Impfquote wurde ermittelt. Dem RKI zufolge bezeichnen 88 Prozent der befragten 11- bis 17-Jährigen ihren allgemeinen Gesundheitszustand als "gut" oder "sehr gut". Bei jüngeren Kindern hatten die Eltern Auskunft gegeben – hier lag der Wert sogar bei 94 Prozent. Das ist nach Angaben des RKI eine Verbesserung gegenüber der KiGGS-Basiserhebung, die von 2003 bis 2006 durchgeführt wurde.

Bei den Allergien gaben 9 Prozent der Kinder und Jugendlichen an, in den letzten 12 Monaten vor der Befragung von Heuschnupfen betroffen gewesen zu sein. 6 Prozent berichteten von Neurodermitis und 4 Prozent von Asthma, so das RKI. Der Anteil der Kleinkinder mit Heuschnupfen und Asthma sei im Vergleich zur KiGGS-Basiserhebung weiter gestiegen.

Hinsichtlich der HPV-Impfung ist erstmals ermittelt worden, wie viele Mädchen im Alter von 14 bis 17 Jahren gegen die Viren geimpft sind. Demnach sind 53 Prozent mindestens einmal und 40 Prozent dreimal und somit vollständig gegen HPV immunisiert. Zum ersten Mal wurde auch nach der Schwimmfähigkeit gefragt. Gelernt haben die heute 11- bis 17-Jährigen das Schwimmen im Schnitt mit sechseinhalb Jahren, sozial benachteiligte Kinder dagegen deutlich später. Generell stellte das RKI fest, dass es bei den gesundheitlichen Risikofaktoren deutliche soziale Unterschiede gibt.

PZ/KE/FH

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