Wer mehr Muskelmasse hat, besitzt ein geringeres Risiko, an Diabetes zu erkranken. So das Ergebnis einer Studie, die im Fachblatt "Journal of Clinical Endocrinology & Metabolism" veröffentlicht wurde.
In der Studie wurde bei 13.644 Teilnehmern die Muskelmasse im Verhältnis zur Körpergröße untersucht. Studienleiter Preethi Srikanthan von der University of California in Los Angeles und seine Kollegen erkannten, dass Kandidaten mit viel Muskelmasse eine geringere Insulin-Resistenz besaßen. Eine Insulin-Resistenz hebt den Blut-Zucker-Spiegel über das gesunde Maß hinaus an und trägt damit entscheidend zur Entstehung eines Diabetes bei.
Bisher ging man davon aus, dass Diabetes-gefährdete Personen dringend abnehmen müssten, wenn sie ihr Risiko für die Zucker-Erkrankung senken wollten. Die neuen Erkenntnisse legen jedoch nahe, dass auch die Umwandlung von Fett- in Muskelmasse eine Option ist. In jedem Falle sollten Risikopersonen neben dem reinen Körpergewicht auch die Muskelmasse beobachten.
Fazit: Menschen mit einem Risiko für Diabetes profitieren von Sport und damit verbundener Muskelzunahme. Der Krankheit lässt sich aber auch auf andere Weise vorbeugen. Wer seine Ernährung umstellt ist im Vorteil. Durch eine strenge Diät können Menschen, die noch nicht lange an einem Typ-2-Diabetes leiden, ihren Stoffwechsel sogar ohne Medikamente und chirurgischen Eingriff wieder in Ordnung bringen.
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FH