30.10.2014
Keine Seltenheit ist Dauermüdigkeit bei Jugendlichen. Die innere Uhr von Teenagern tickt in einem anderen Rhythmus als die von Kindern oder Erwachsenen. So würden Jugendliche morgens länger schlafen und abends später ins Bett gehen – wenn man sie denn ließe. Viele schlafen trotzdem erst spät ein. Die Folge: Nur 15 Prozent der Teenager bekommen die von Schlafexperten empfohlene Schlafmenge von 8,5 bis 9,5 Stunden, so Das. Dabei sei der Schlaf die Zeit, die der Körper zur Regeneration brauche, in der Hormone freigesetzt werden, die Körperprozesse wie Wachstum, Entwicklung und Appetit regulieren, in der sich Erinnerungen festigen oder Gewebe selbst reparieren, erläutert Das.
Bei Erwachsenen kann sich dauerhaft zu wenig Schlaf von weniger als 7 bis 8 Stunden gravierend auf die Gesundheit auswirken. Es habe sich gezeigt, dass Schlafmangel zu verschiedenen chronischen Krankheiten beitragen kann, darunter Herzkrankheiten, Diabetes, Bluthochdruck, Depression und Übergewicht, sagt die Schlafmedizinerin. Doch gerade in diesem Lebensabschnitt werde der Schlaf oft gestört, sei es durch kleinere Kinder, Haustiere, Stress bei der Arbeit oder medizinische Ursachen. So schlafen Frauen in den Wechseljahren oft wegen des Nachtschweiß und schwankender Hormonspiegel schlecht und nächtliche Ausflüge zum Bad sind bei älteren Männern mit vergrößerter Prostata keine Seltenheit. Auch Medikamente, etwa gegen Herzrhythmusstörungen, Bluthochdruck oder Asthma, können der Schlafexpertin zufolge die Nachtruhe negativ beeinflussen.
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HH